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Heimische Superfoods: So gesund ist regionales Obst und Gemüse

Gojibeeren aus China, Chiasamen aus Mexiko und Matchatee aus Japan – Superfoods erfreuen sich bereits seit ein paar Jahren großer Beliebtheit auf unserem Speiseplan, müssen aber oft weite Strecken zurücklegen, um den Weg auf unseren Teller zu finden. Dabei weisen auch einige heimische Produkte ähnlich wertvolle Inhaltsstoffe wie exotische Superfoods auf. Wir erklären, was ein Superfood überhaupt ausmacht und stellen regionale Alternativen zu den exotischen Nährstoffbomben vor. 

Was sind Superfoods?

Eine offizielle Definition für den Begriff „Superfood“ gibt es nicht. Gemeint sind damit natürliche Nahrungsmittel, die eine sehr hohe Nährstoffdichte aufweisen und deshalb als besonders gesund gelten. Sie sollen schlank und fit machen, das Immunsystem stärken und Krankheiten vorbeugen. Viele Superfoods enthalten darüber hinaus große Mengen an Antioxidantien. Diese sind dazu in der Lage, freie Radikale im Körper zu binden und unschädlich zu machen. Freie Radikale tragen wesentlich zur Hautalterung bei und stehen im Verdacht, die Entstehung verschiedener Krankheiten zu begünstigen. Welche Menge an Nährstoffen ein Nahrungsmittel aufweisen muss, um als Superfood zu gelten, steht aber nicht fest. Deshalb handelt es sich auch um keinen wissenschaftlich fundierten Begriff, sondern vielmehr um eine Marketing-Bezeichnung, die dazu dient, auf besonders gesunde Lebensmittel aufmerksam zu machen.

Deshalb sind exotische Superfoods problematisch

Superfoods kommen mittlerweile von überall aus der Welt zu uns nach Deutschland. Dabei legen sie oft weite Transportwege zurück, was nicht nur zu einer kritischen Ökobilanz führt. Auch der Vitamingehalt leidet, schließlich müssen die Früchte in den Anbaugebieten schon geerntet werden, wenn diese noch gar nicht reif sind. Dies kann sich negativ auf die gesundheitsfördernden Eigenschaften auswirken, für die die Superfoods stehen.
Das Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ gilt nicht zuletzt auch bei Superfoods. So wachsen auch auf unseren heimischen Feldern und sogar im eigenen Garten wahre Nährstoffbomben, die nicht nur viel frischer und vitaminreicher als die meisten Exoten sind, sondern auch unseren Geldbeutel schonen. Wir stellen Ihnen unsere sieben liebsten heimischen Superfoods vor.

Heimische Superfoods: Unsere Top 7

#1 Grünkohl

Grünkohl erfreut sich gerade in den USA großer Beliebtheit. Doch auch hierzulande wächst das Wintergemüse vor allem in den nördlichen Regionen zuhauf. Nur wenige andere Gemüsearten weisen einen derart hohen Gehalt an Antioxidantien auf wie der Grünkohl. Das macht ihn zu einem wahren Schönmacher. Darüber hinaus zählt der Grünkohl zu den Vitamin C-reichsten Lebensmitteln überhaupt. Gepaart mit dem hohen Calcium-Gehalt und dem niedrigen Fettanteil gilt der grüne Krauskopf nicht umsonst als gesündester Kohl. Doch auch andere heimische Kohlsorten weisen zahlreiche gesundheitsfördernde und schönmachende Eigenschaften auf. Im April haben z.B. Spitzkohl, Weißkohl und Wirsing Saison.

#2 Spinat

Grünes Gemüse gilt als wahrer Booster für das Immunsystem. Das liegt an dem enthaltenen Wirkstoff Chlorophyll, dem entgiftende, verdauungsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden. Ein gesundes und leckeres heimisches Superfood, das reich an Chlorophyll ist, ist Spinat. Dieser enthält jede Menge wichtiger Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe wie Eisen und Zink. Außerdem ist er vielseitig einsetzbar und kann z.B. gedünstet, in einem knackigen Salat oder einem nahrhaften Smoothie verarbeitet werden.

#3 Löwenzahn

Oft als Unkraut abgetan und doch so gesund: Die Rede ist von Löwenzahn. Der widerstandsfähige Korbblütler wächst im Sommer auf vielen Wiesen, am Wegesrand und teilweise sogar auf hartem Asphalt. Was viele nicht wissen: Sowohl Blätter als auch Stiele und Blüten lassen sich essen und überzeugen dabei mit vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften. So wirkt Löwenzahn nachweislich blutbildend, blutreinigend, harntreibend und tonisierend. Er ist reich an Vitaminen, wirkt entzündungshemmend und kommt damit auch gerne bei chronischen Hautleiden und unreiner Haut zum Einsatz. Löwenzahn können Sie z.B. als Tee, im Salat oder gedünstet als Gemüsebeilage zu sich nehmen. Wer seinem Kuchen das besondere Etwas verleihen will, kann einfach etwas Löwenzahn in den Teig geben.

#4 Leinsamen

Eine heimische Alternative zu Chiasamen, die dem exotischen Superfood in nichts nachsteht, sind Leinsamen. Diese sind mindestens genauso gesund wie Chiasamen und können sogar im heimischen Garten angebaut werden. Leinsamen enthalten viele Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E und Calcium. Sie wirken verdauungsfördernd und halten lange satt. 

#5 Rote Beete

Ein heimisches Superfood, das gerade Saison hat, ist die Rote Beete. Ihre intensive Farbe hat die tolle Knolle dem enthaltenen Betain zu verdanken. Dabei handelt es sich um einen sekundären Pflanzenstoff, der für eine reibungslose Funktionsfähigkeit der Leber sorgt und die Gallenblase bei ihrer Arbeit unterstützt. Rote Beete ist reich an Kalzium, Kalium, Magnesium, Folsäure, Eisen und Vitamin C. Aufgrund ihres hohen Nitratgehalts erfreut sie sich nicht zuletzt auch bei Sportlern großer Beliebtheit. Ob roh, als Suppe oder gesunde Chips-Alternative – Rote Beete ist ein wahrer Alleskönner.

#6 Walnüsse

Naschen erlaubt! Das gilt bei Walnüssen mehr als bei jeder anderen Knabberei. Walnüsse stecken voller Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren und weisen den höchsten Anteil an Linolsäure unter allen Nüssen auf. Damit sind Walnüsse nicht nur ein gesunder Energielieferant. Sie wirken sich auch positiv auf Herz, Muskeln, Zähne und Knochen aus, senken den Cholesterinspiegel und unterstützen die Blutbildung.

#7 Blaubeeren

Heidelbeere, Schwarzbeere, Moosbeere – die Blaubeere hat viele Namen und mindestens genauso viele schönmachende und gesundheitsfördernde Eigenschaften. Die Blaubeere ist reich an Vitaminen, Folsäure, Eisen und Antioxidantien. Damit soll sie nicht nur vorbeugend gegen diverse chronische Krankheiten wirken, sondern auch noch für ein schönes Hautbild sorgen. Im Gegensatz zu vielen anderen Obstsorten weist die Blaubeere nur einen sehr geringen Fruchtzuckergehalt und wenige Kalorien auf. Das macht sie zu einer der gesundesten Früchte überhaupt.

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