Bei der Haarentfernung haben Männer und Frauen in vielerlei Hinsicht die Qual der Wahl. Zunächst geht es darum, die richtige Haarentfernungsmethode für sich zu finden. Viele entscheiden sich hier für die Nassrasur, da es schnell geht und ganz einfach zu Hause durchgeführt werden kann. Doch mit welchem Produkt sollte man die Haut auf die anstehende Rasur vorbereiten? Neben dem Klassiker Rasierschaum erlebt nun auch die Rasierseife ein regelrechtes Revival und erfreut sich aufgrund ihrer natürlichen Inhaltsstoffe und Umweltfreundlichkeit wieder großer Beliebtheit. Welche Vor- und Nachteile Rasierseife bietet und wie Sie diese anwenden, verraten wir Ihnen hier.
Schon seit vielen tausend Jahren entfernen sich die Menschen ihre Körperbehaarung. Dabei blickt auch die Rasierseife bereits auf eine lange Geschichte zurück. Erstmals dokumentiert wurde ihr Gebrauch im 17. Jahrhundert, wo die vornehmen Damen am englischen und französischen Hof sich Kopf und Augenbrauen zu rasieren pflegten, um die berühmten weißen Perücken tragen zu können. In die Massenproduktion ging Rasierseife aber erst um 1900. Von George Washington Carver entwickelt war diese fortan zum kleinen Preis erhältlich und somit auch für die einfachen Leute erschwinglich.
Lange Zeit war Rasierseife bei der Haarentfernung in den Hintergrund gerückt. Viel zu aufwendig erschien es Männern und Frauen, diese erst aufschäumen zu müssen, wenn man beim Rasierschaum doch direkt fertigen Schaum aus der Dose bekommt. Dabei bietet Rasierseife gegenüber der Dosenvariante einige Vorteile. So weist sie aufgrund ihrer reichhaltigen Inhaltsstoffe eine deutlich höhere Hautverträglichkeit auf. Gerade in empfindlichen Körperregionen wie unter den Achseln oder im Intimbereich treten bei Rasierschaum nicht selten Hautirritationen und -reizungen mit Pickelchen und juckenden oder brennenden Stellen auf. Rasierseife lässt die Haare besser einweichen, was die Rasur deutlich angenehmer gestaltet. Außerdem gleitet sie viel sanfter über die Haut, so dass diese nach der Rasur angenehm weich und nicht so trocken und gespannt wie nach der Haarentfernung mit Dosenschaum ist.
Auch in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist Rasierseife dem Rasierschaum um einiges voraus. Oft werden Rasierseifen in wiederverwendbaren Dosen oder recyclebaren Pappschachteln verpackt; Die Seife selbst besteht in der Regel aus 100% natürlichen Inhaltsstoffen. Im Gegensatz dazu belastet die Herstellung von Verpackung und Inhalt des Rasierschaums die Umwelt deutlich und auch die Entsorgung der leeren Dose ist alles andere als nachhaltig.
Beim Kauf einer Rasierseife sollte man vor allem auf die Inhaltsstoffe achten, denn nur eine Seife, die gut schäumt, ist dazu in der Lage, die Haare ordentlich einzuweichen und die Haut optimal vor den Rasierklingen zu schützen. Rasierseifen mit natürlichen, pflanzlichen Inhaltsstoffen ohne Farb- und Duftstoffe schützen die Haut vor Reizungen. Hochwertige Fette und Öle, die bei der Herstellung von Rasierseife Verwendung finden, sind beispielsweise Oliven-, Kokos-und Avocadoöl. Je nach Inhaltsstoffen eignen sich Rasierseifen für unterschiedliche Hauttypen. So spendet Aloe Vera trockener Haut eine Extraportion Feuchtigkeit, während Kamille empfindliche Haut mit ihren entzündungshemmenden und wundheilenden Stoffen beruhigt. Pfefferminzöl eignet sich mit seinen antibakteriellen Eigenschaften besonders gut für fettige Haut, die so angenehm erfrischt und gekühlt wird.
Viele scheuen die Haarentfernung mit Rasierseife, da diese vor der Anwendung erst aufgeschäumt werden muss. Die Sorge ist jedoch vollkommen unbegründet. Mit etwas Übung dauert das Aufschäumen nämlich gerade einmal 30 bis 60 Sekunden. Für eine optimale Rasur müssen Sie Ihre Haut zunächst vorbereiten. Am besten gelingt das unter der Dusche. Stellen Sie sich für kurze Zeit unter den warmen Wasserstrahl, damit die Haare aus dem Haarkanal austreten. Geben Sie nun eine kleine Menge Wasser in eine Rasierschale und verrühren Sie die Rasierseife darin mit einem Rasierpinsel, bis ein cremiger Schaum entsteht. Rasierpinsel aus Dachshaar eignen sich dafür besonders gut. Mit Hilfe des Pinsels können Sie nun auch den fertigen Rasierschaum auf die zu enthaarenden Stellen auftragen. Lassen Sie den Schaum etwa zwei bis drei Minuten einwirken, damit die Haare gut einweichen können. Anschließend rasieren Sie sich wie gewohnt.
Vergessen Sie nicht, den Pinsel nach der Rasur gründlich auszuwaschen und zum Trocknen mit den Borsten nach oben aufrecht hinzustellen. Sie werden schnell bemerken, dass Rasierseife sehr ergiebig ist. Je nach Größe und Häufigkeit der Rasur können Sie ein Stück über mehrere Monate hinweg verwenden.
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