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Alkohol in Kosmetik: Fluch oder Segen?

Alkohol – in der Kosmetikindustrie ein beliebtes Mittel, doch die Meinungen zum Thema Alkohol in Kosmetik gehen auseinander. Von vielen wird der Alkohol in Kosmetikprodukten regelrecht verteufelt. Doch ist er wirklich so schädlich? Und was sind die Alternativen? Hier erfahren Sie das Wichtigste rund um den Einsatz von Alkohol in Kosmetikprodukten und welche Hauttypen im Umgang mit Alkohol besonders vorsichtig sein sollten.

Alkohol ist nicht gleich Alkohol

Die Alkohole, die in der Hautpflege eingesetzt werden, sind selbstverständlich nicht gleichzusetzen mit dem gelegentlichen Glas Wein. So zählen zum Beispiel auch das beliebte Glycerin, Vitamin C und Retinol aus chemischer Sicht zu Alkoholen. Wie bei vielen Dingen ist die Antwort auf die Frage danach, wie schädlich Alkohol eigentlich ist also ein diplomatisches „es kommt darauf an“.

Wozu dient Alkohol in der Kosmetik?

Alkohol ist erstmal nur eine Gruppenbeschreibung für alle chemischen Verbindungen mit einer sogenannten Hydroxygruppe. Somit hat dieser je nach Sorte verschiedenen Funktionen. Die bekannteste Funktion ist die Desinfektion. Alkohol wird jedoch auch eingesetzt, um die Haltbarkeit eines Produktes zu verlängern. Fettalkohole haben zudem eine beruhigende Wirkung auf die Haut. Darüber hinaus verbessert Alkohol die Aufnahmefähigkeitder Haut, wodurch die anschließend verwendete Creme ihre Wirkung besser entfalten kann.
Vor allem Glycerin dient der Feuchtigkeitsspende und ist hervorragend verträglich, da es hautähnliche Eigenschaften und eine glättende Wirkung aufweist. Vitamin C bleibt jedoch DER Star der Gesichtspflege. Angepriesen für seine verjüngende und pflegende Wirkung, ist es mittlerweile kaum noch aus der Kosmetik wegzudenken.

Gute vs. schlechte Alkohole

Fettalkohole zählen in der Regel zu den für die Haut guten Alkoholen. Darunter beispielsweise Cetyl-. Cetearyl- und Stearylalkohol. Sind diese in den Inhaltsangaben Ihres Produktes aufgelistet, ist dies ein gutes Zeichen und Sie können Ihre Kosmetika beruhigt weiterverwenden. Auch andere Alkohole können positive Eigenschaften aufweisen. Sie grundsätzlich zu verteufeln wäre also ungerechtfertigt.
Doch Vorsicht! Die Dosis macht das Gift: Neben der klassischen Unterscheidung in gut und schlecht spielt auch die Konzentration eine tragende Rolle. Die Liste der Inhaltsangaben beginnt immer mit dem höchsten Anteil. Steht der Alkohol also weit vorne in der Liste, ist eine größere Menge enthalten. Steht er weiter hinten, ist die Menge geringer.
Von Alkoholen mit austrocknender Wirkung sollten Sie möglichst die Finger lassen. Darunter vor allem Ethyl Alkohol, Methanol oder Isopropyl Alkohol. Finden Sie einen von diesen in Ihrer Hautpflege weit vorne in den Inhaltsangaben, kann es lohnend sein, nach Alternativen zu schauen, um den Teufelskreis der Feuchtigkeitspflege zu umgehen. Denn Ihre vermeintlich pflegende Creme kann das Austrocknen der Haut im schlimmsten Fall sogar fördern. Vor allem im Winter, wenn die Haut sowieso strapazierter ist, ist also Vorsicht geboten. Dazu empfehlen wir Ihnen auch noch einmal unseren Artikel zu Trockener Haut im Winter.

Kosmetik für verschiedene Hauttypen

Hauttypen sind so vielfältig wie die verschiedenen Formen von Alkohol. Menschen mit Akne und fettiger Hauthaben in der Regel die meisten Probleme bei der Wahl geeigneter Kosmetikprodukte. Alkohol soll Akne verursachende Bakterien auf der Hautoberfläche abtöten und die Haut schnell entfetten. Auch hierbei ist jedoch Vorsicht geboten. Bei zu häufiger Anwendung kann Alkohol auch bei Personen mit besonders fettiger Haut Trockenheit bewirken. Diesen Feuchtigkeitsverlust versucht die Haut mit der Bildung von Talg auszugleichen. In der Folge wird das Hautbild noch unreiner.
Für Personen mit besonders trockener Haut eignen sich Kosmetikprodukte, die sogenannte Fettalkohole enthalten. Darunter beispielsweise Cetylalkohol und Stearylalkohol. Letztere werden häufig als Verdickungsmittel verwendet und wirken nicht reizend.

Die Alternative zum Alkohol

Glücklicherweise gibt es auch Alternativen zum Alkohol in Kosmetikprodukten: Diole. Dazu zählen beispielsweise Pentylene Glycol, Propylene Glycol und Propanediol. Sie haben ähnliche Funktionen wie Alkohol, mit dem entscheidenden Vorteil, dass sie auch in höheren Konzentrationen nicht austrocknend wirken.

Alkoholfreie Kosmetikprodukte von SINE-SINE

Alkohol ist keinesfalls so schädlich wie sein Ruf. Vor allem die Konzentration spielt eine tragende Rolle. Es lohnt sich beim Kauf von Kosmetika also in jedem Fall ein Blick auf die Inhaltsangaben. Wer sich trotzdem unsicher ist, kann sich auf alkoholfreie Kosmetikprodukte von SINE-SINE verlassen. Darunter beispielsweise unsere hauseigene Zuckerpaste. Sie besteht lediglich aus grünem Tee, Zucker und Zitronensaft und eignet sich somit hervorragend für eine rein natürliche, vegane Haarentfernung.
Die Zuckerpaste kommt bei uns zum Einsatz, wenn Sie sich für die Haarentfernungsmethode Sugaring entscheiden. Dabei handelt es sich um eine schonende Alternative zum Waxing, welche sich besonders für Personen mit Akneund für Allergiker:innen eignet. Bei weiteren Fragen beraten wir Sie gerne persönlich in einem unserer SINE-SINE Studios.
Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch!
 
Pixabay.com © wunschbildberlin

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